Jugendtreffen in Thale

Thale. Seit einigen Jahren verbringen Jugendliche und Konfirmanden aus Lage, Lippe, Bad Pyrmont und Umgebung (Gebietskirche Nordrhein-Westfalen) jährlich ein Wochenende zusammen mit Jugendlichen aus dem Harz. Am Freitag, dem 12. März 2004 war es wieder soweit.

EIN SCHÖNER BRAUCH

Seit einigen Jahren verbringen Jugendliche und Konfirmanden aus Lage, Lippe, BadPyrmont und Umgebung (Gebietskirche Nordrhein-Westfalen) jährlich ein Wochenende im Harz. Am Freitag, dem 12. März 2004 war es wieder soweit.Die ca. 40 Jugendlichen und ihre junggebliebenen Betreuer wurden von der Jugend aus Thale, Blankenburg und Quedlinburg schon ungeduldig in Stecklenberg (Harz) erwartet. Nach herzlichen Umarmungen und Bekundungen der Wiedersehensfreude konnte das Jugendgästehaus bezogen werden. Da die zentralen Räumlichkeiten dieses Hauses viel Platz boten, war es möglich, den ersten Abend dort gemeinsam zu erleben. Bis spät in die Nacht hinein wurde gelacht, erzählt und auch gesungen.

Am Samstagmorgen traf man sich in Thale, um gemeinsam den "beschwerlichen" Aufstieg zum Hexentanzplatz zu meistern. Dieser Weg war mit vielfältigen und spannenden Quizaufgaben "gepflastert" (vielen Dank an die Organisatoren). Oben angekommen wurde ein Lied vor der Eingangskulisse des Harzer Bergtheaters angestimmt. Anschließend konnte jeder seinen Mut bei einer rasanten Abfahrt auf der Sommerrodelbahn beweisen, die zu den Highlights des Hexentanzplatzes gehört. Bergab, zurück nach Thale, ging es dann schließlich mit einem "modernen" Transportmittel. Jeder fand seinen Platz in einer der Gondeln der Personenschwebebahn.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in Stecklenberg wurde in den nahe gelegenen Kurort Bad Suderode gefahren, um in der dort angemieteten Sporthalle einen sportlichen Vergleich beim Fussball und Völkerball auszutragen. Viel zu schnell war dann auch dieser Tag vorbei. Abends gab es noch manch schönen Kontakt im Gästehaus Stecklenberg.

Für den Sonntagsgottesdienst hatten sich der Bezirksälteste Lothar Joh und der Bezirksevangelist Gerald Unruh in Blankenburg angesagt, um der Gemeinde und dem großen Jugendkreis zu dienen. Die Gäste verstärkten den Gemeindechor. Ein "einstudiertes" Abschlusslied wurde von allen Jugendlichen gemeinsam vorgetragen und mit spontanem Beifall belohnt.

In den Räumlichkeiten einer Thalenser Firma gab es dann zu Mittag eine Abschlusssuppe. Die Energie wurde aber von einigen Enthusiasten ganz schnell wieder bei einem Fußballmatch zwischen Kanthölzern und Paletten freigesetzt.Den Abschlusspunkt dieses viel zu schnell vergangenen Wochenendes bildete ein Besuch der Hermannshöhle in Rübeland. Vor dem endgülten Abschied wurde noch zwischen Autotüren und Kofferraumklappen Kaffee und Kuchen verzehrt. Dann galt es den Trennungsschmerz zu besiegen. Auch diese drei schönen Tage haben gezeigt, welche herzlichen Bindungen es doch über Bezirksgrenzen hinweg geben kann.

U.P.

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