Wiederbezug der sanierten Kirche in Burg

Im Rahmen des Karfreitag-Gottesdienstes bezog die Gemeinde Burg nach mehr als neunmonatigen Sanierungsarbeiten ihre Kirche wieder. Während der Bauphase konnten die Gottesdienste fast uneingeschränkt im Gemeinderaum der Katholischen Kirche durchgeführt werden.

Der Karfreitag 2006 war für die Gemeinde Burg ein hoher Festtag: Nach mehr als neun Monate dauernden Sanierungsarbeiten an ihrem Kirchengebäude konnte sie dieses wiederbeziehen. Seit über acht Jahrzehnten versammeln sich die Burger Glaubensgeschwister in dem Gebäude - einem ehemaligen Kino. Vor ca. 85 Jahren wurde es zunächst gemietet, später konnte es gekauft werden. Im Laufe der Zeit gab es mehrere Renovierungen und bauliche Veränderungen.

Im Jahre 1994 feierte die Gemeinde ihr 100-jähriges Bestehen. Eine grundlegende Sanierung ihrer Kirche wurde immer dringlicher. Im Sommer 2005 begannen dann die Baumaßnahmen. Ein Ausweichquartier für die Gemeinde fand sich im Gemeinderaum der Katholischen Kirche in Burg, den diese freundlicherweise zur Verfügung stellte. Mehr als neun Monate lang konnten die Gottesdienste fast uneingeschränkt hier stattfinden. Dafür sei der Katholischen Kirche herzlich Dank gesagt.

In die Zeit der Sanierung fielen auch einige Höhepunkte des Gemeindelebens, z. B. der Besuch des Apostels Korbien im Dezember 2005, ein Adventskonzert der Jugend (siehe Beitrag vom 04.12.2005) und schließlich die Konfirmation am 2. April dieses Jahres. Mit Freude und mit etwas Ungeduld sah die Gemeinde dem Wiederbezug entgegen, denn: "Zu Hause ist zu Hause!" Wo es möglich war, brachten sich die Burger Geschwister mit großem Engagement in die Sanierungsarbeiten mit ein.

Den Gottesdienst am Karfreitag, an dem auch 13 Gäste teilnahmen, hielt der Bezirksälteste Wolfgang Becker in Vertretung des erkrankten Bischofs Lothar Petereit. Nach dem Eingangslied "Nun danket alle Gott" dankte der Bezirksälteste im Eingangsgebet dem himmlischen Vater dafür, dass die Gemeinde nun ihre sichtlich verschönerte Kirche wieder beziehen kann. Als Ehrengäste begrüßte er vier Vertreter der Stadt sowie Bezirksapostel i. R. Siegfried Karnick und ging dann kurz auf die Geschichte des Gebäudes ein. Mit einem weiteren Gemeindelied leitete er über zum Karfreitagsgeschehen und dessen tiefgehender Bedeutung für die Gegenwart. Der Gesang des Chores und Kinderchores sowie die Beiträge des Gemeindeorchesters gaben dem Gottesdienst einen festlichen Rahmen.

Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten die Vertreter der Öffentlichkeit die Gelegenheit zur Besichtigung der Räumlichkeiten und zum Gedankenaustausch mit dem Bezirksältesten und dem Vorsteher, Priester Thomas Mänl.

Die Glaubensgeschwister der Gemeinde Burg sind sehr dankbar, dass sie nach neunmonatiger Bauzeit "ihre Kirche" in neuem Glanz wieder beziehen konnten und freuen sich nun auf kommende Segenstunden!

W.B.

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